Das Softwarepraktikum geht über ein ganzes Semester und eine mehr oder weniger realistische Aufgabe soll dabei realsiert werden. Unsere war diese:
Herr Müller ist Direktor der privaten Schule ???Zukunft???. Da das Interesse an privaten Bildungseinrichtungen weiter steigt, kann er sich über einen regen Zustrom an neuen Schülern freuen. Leider wird dadurch die Verwaltung der Schüler und Lehrer aufwendiger. Deswegen möchte er die gesamten Verwaltungsaufgaben softwaretechnisch unterstützen lassen und gibt ihnen den Auftrag eine dazu geeignete Software zu entwickeln.
Die potentiellen Nutzer der Software lassen sich in Leitungspersonal (zu dem auch Herr Müller gehört), Klassenleiter und Fachlehrer unterteilen, wobei das Leitungspersonal auch Fachlehrer sein kann und ein Klassenleiter immer auch Fachlehrer ist. Diese Nutzer sollen über das zu entwickelnde Programm unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen können.
Das Leitungspersonal benötigt Funktionen, die ihm das Eintragen der Schülerdaten (Name, Geburtsdatum) und der Lehrerdaten (Name, Fachrichtungen) ermöglichen. Des Weiteren sollen Schüler zu Klassen mit einem Klassenleiter zugeordnet und Stunden- sowie Vertretungspläne (falls Lehrer z.B. wegen Krankheit ausfallen) erstellt werden können. Wünschenswert wären in diesem Zusammenhang auch verschiedene Filterfunktionen (z.B. welcher Fachlehrer unterrichtet welche Klassen). Natürlich möchte das Leitungspersonal auch lesenden Zugriff auf alle Noten erhalten.
Der Klassenleiter trägt Fehlzeiten der Schüler seiner Klasse ein und kann Noteninformationen (alle Noten der einzelnen Fächer) und Zeugnisse (Endnoten der einzelnen Fächer) erstellen. Es wäre für ihn von Vorteil, wenn die Software automatisch auf versetzungsgefährdete Schüler hinweist. Zudem soll er auch den Stundenplan der von ihm zu betreuenden Klasse angezeigt bekommen.
Die Fachlehrer übernehmen das Eintragen der Noten für die von Ihnen unterrichteten Schüler. Die Noten sollen dabei nach Klassenarbeiten und Leistungskontrollen unterschieden werden. Dies ist notwendig, da jeder Fachlehrer entscheiden kann, wie stark die Klassenarbeiten gewichtet werden (meist zählt die Zensur in einer Klassenarbeit doppelt) und da manche Noten für Leistungskontrollen auch als vorläufige Noten markiert und später geändert werden können. Viele Fachlehrer wünsche sich eine Möglichkeit, die Noten bei Bedarf mit einer Begründung zu versehen. Natürlich möchten sie auch ihren Stundenplan angezeigt bekommen.
Herr Müller wäre sehr froh, wenn die Software ein Nachrichtensystem implementieren würde, damit auch die schulinterne Kommunikation über das Programm abgewickelt werden kann.
Mit einer Software, die all diese Funktionen abdeckt, könnte die nun große Schülerzahl effektiv verwaltet werden. Somit bliebe den Lehrern mehr Zeit, auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler einzugehen.
Das fertige Programm, in kurzen Nächten entstanden, kann hier heruntergeladen werden.
PS: Die Nutzer sind alle ohne Passwort. Man kann natürlich im Programm eines vergeben.